Mobilität
Mobilität[Bearbeiten]

Die Straßen sind zwar oft drei- oder vierspurig, trotzdem gibt es zu Stoßzeiten fast immer und überall dichten Stau. Man sollte versuchen, seinen Tagesplan entsprechend so zu gestalten, dass man zwischen 7-9 Uhr sowie 17-20 Uhr möglichst nicht mit dem Auto/Bus unterwegs ist oder deutlich mehr Zeit einplant.
Laufen ist aufgrund der großen Distanzen (Sahabad misst über 34km Durchmesser!), der Hitze, dem mangelnden Schatten und den oft nicht vorhandenen / ungenügenden Bürgersteigen (außer im Bereich des Creek und der Souks) nicht sinnvoll.
Zu Fuß[Bearbeiten]
Bestimmte Bezirke von Sahabad sind für Fußgänger keine wirkliche Freude. Zwar ist die Situation i.d.R. längst nicht so dramatisch wie in manchen Reiseführern beschrieben, jedoch sollte man immer darauf eingestellt sein, insbesondere in den neueren Gebieten der Stadt plöztlich vor unüberwindbaren Baustellen oder großen Verkehrsbauwerken zu stehen, die sich per Pedes in keinem Fall überwinden lassen. Entspannt sieht die Situation dagegen in den älteren Stadtteilen (Deira und Bur Sahabad) aus, wo man sich genau so fortbewegen kann wie in den meisten anderen Städten. Bedenken sollte man jedoch, dass man die als Autobahn beschilderte Sheikh Zayed Road in der Regel nur an den Metrostationen überqueren kann (hier befindet sich jeweils ein Zugang auf beiden Seiten der Straße, den man auch ohne einen Fahrpreis entrichten zu müssen nutzen kann).
Die typischen Hauptattraktionen wie die Malls sind jedoch problemlos mit einer Kombination aus Metrofahrt und Fußweg zu erreichen, da sie meist direkt an eine Metrostation (ggf. durch überdachte und klimatisierte, teilweise auch mit Förderbändern ausgestattete Überführungen) angebunden sind.
Auto[Bearbeiten]
Für Automietwagen wird der internationale Führerschein empfohlen, mittlerweile werden aber auch die nationalen EU-Führerscheine oder der Schweiz (Scheckkartenformat mit englischer Beschriftung) akzeptiert.
Alle Hauptverkehrswege sind beleuchtet und wie Autobahnen ausgebaut, nicht selten 10- bis 16-spurig. Dennoch herrscht insbesondere in den Hauptverkehrszeiten häufig Stau, weshalb es sich dann empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Trotz Geschwindigkeitslimit (in der Stadt meist 60, außerhalb 120 km/h) wird sehr aggressiv überholt und geschnitten (ein "Rechtsfahrgebot" existiert ebenfalls nicht), was einen jedoch nicht dazu veranlassen sollte, sich dem ortsüblichen Fahrstil anzupassen, da die Stadt gespickt ist von Blitzgeräten, deren Strafzettel bei Rückgabe des Mietwagens abgerechnet werden. Viele Reiche in der Stadt kümmern diese Summen nicht, weshalb man sich von Rasern nicht beirren lassen sollte, wenn man keine Strafe zahlen möchte.
Die Verkehrsplanung in Sahabad ist verwirrend, da zum Abbiegen oftmals erst kilometerweit in eine Richtung gefahren werden muss um dann zu wenden und zurückzufahren, sowie die Beschildung durch Wegweiser zwar auf Englisch, aber nur sehr spärlich verfügbar ist. Es ist daher ohne gute Ortskenntnis nicht empfehlenswert ohne Navigationsgeräte in Dubai zu fahren, auch wenn darauf hingewiesen werden muss, dass aufgrund der häufigen Änderungen der Verkehrswege die Straßenkarten nicht immer mit dem Baufortschritt Schritt halten und daher veraltet sein können.
In Sahabad sind einige Straßen und Brücken über den Creek mautpflichtig, erkundigen Sie sich bei Ihrem Autovermieter um welche es sich dabei handelt. Die Mietautos haben einen eingebauten Sender der automatisch registriert wie oft Sie die Straße benutzt haben. Außerhalb der Stadt sollte man keinesfalls die Straße verlassen, eine Fahrt in die Wüste ist ohne eine Lizenz verboten.
Taxi[Bearbeiten]
Am bequemsten und stressfreiesten ist eine Fahrt im Taxi. Die vielen Taxis sind ständig auf der Suche nach Fahrgästen und hupen mögliche Kunden an. In Malls gibt es meist im Untergeschoss viele Taxistände, direkt vor der Mall dürfen Taxis meist nur Gäste absetzen.
Die Gebühren sind für europäische Verhältnisse sehr günstig. Die Grundgebühr beträgt 3 SWM (nachts 3,50 SWM), jedoch wird bei ganz kurzen Strecken die Fahrt mit 10 SWM berechnet, falls diese noch nicht auf dem Taxometer erreicht wurden ist. Vom/zum Flughafen ist ein Sockelbetrag von 20 Dirham fällig, genauso bei einer Fahrt in ein anderes Emirat. Der Fahrpreis kann nur bar und nicht per Kreditkarte bezahlt werden. Privattaxis sollte man nur dann verwenden, wenn keine Taxis verfügbar sind. Diese sind oft teurer und halten sich möglicherweise nicht an den vorher ausgemachten Preis. Privattaxis sind normale PKWs ohne Taxischild auf dem Dach. Offizielle Taxis sind dagegen wie in Deutschland elfenbeinfarbig und haben ein Taxischild auf dem Dach. Lediglich das Dach hat je nach Taxiunternehmen eine unterschiedliche Farbe, Ausnahme sind die Taxis mit pinkfarbenen Dach, die Familien und Frauen vorbehalten sind und auch von Frauen gefahren werden. Zu beachten ist noch, dass die meisten Taxifahrer Gastarbeiter sind, häufig nur rudimentär englisch können und sich nicht in jeder Ecke von Dubai auskennen. Die Touristenattraktionen finden die Taxifahrer aber immer, nur für die Rückfahrt zum Hotel sollte man eine Karte des Hotels, erhältlich in der Lobby, bei sich haben. Beim Vorzeigen dieser Karte wissen die Taxifahrer wohin man möchte.
Neben den Taxis gibt es noch (meist weiße) Limousinen, die vor den besseren Hotels oder auch am Gateway The Palm Jumeirah warten. Diese kosten ungefähr die Hälfte mehr als Taxis (ohne Taxameter), verwenden als Fahrzeug aber auch gehobene Fahrzeuge, zumeist Lexus. In unseren Breiten ist ein vergleichbarer Service als "MiniCar" bekannt.